Mimi Choi arbeitet 26 Stunden pro Woche als Museumsaufsicht, kontrolliert Tickets und verteilte für die Dauer der Ausstellung „Frische Luft“ (6.10.2023 – 26.2.2024 im Rahmen der Ausstellung „Haus-Rucker-Co. Atemzonen“, Lentos Kunstmuseum) Minz-Dragees. Die im sterilen Ausstellungskontext ungewöhnliche Interaktion hauchte Institution und Besuchern Frische ein.
„Would you like a mint“ ist ein relationales Kunstwerk und Giveaway, das eine alltägliche Situation in den White Cube überträgt und damit das Selbstverständnis von Institution und Besucher*innen hinterfragt. Habitus, Strukturen und Hierarchien, die Kunstinstitutionen wie dem Lentos zugrunde liegen, werden aufgebrochen und einer ansonsten fast unsichtbaren Person — der Museumsaufsicht — neue Handlungsfähigkeit verliehen. Deren Systemrelevanz wird hervorgehoben, indem sich die Zusammenarbeit während der gesamten Ausstellungsdauer auf eine Aufsichtsperson, Mimi Choi, beschränkt hat. Die Arbeit existierte auf diese Weise nur, wenn Mimi Choi arbeitete, was den ephemeren Charakter des Kunstwerks verstärkte.
Mimi Choi arbeitet 26 Stunden pro Woche als Museumsaufsicht, kontrolliert Tickets und verteilte für die Dauer der Ausstellung „Frische Luft“ (6.10.2023 – 26.2.2024 im Rahmen der Ausstellung „Haus-Rucker-Co. Atemzonen“, Lentos Kunstmuseum) Minz-Dragees. Die im sterilen Ausstellungskontext ungewöhnliche Interaktion hauchte Institution und Besuchern Frische ein.
„Would you like a mint“ ist ein relationales Kunstwerk und Giveaway, das eine alltägliche Situation in den White Cube überträgt und damit das Selbstverständnis von Institution und Besucher*innen hinterfragt. Habitus, Strukturen und Hierarchien, die Kunstinstitutionen wie dem Lentos zugrunde liegen, werden aufgebrochen und einer ansonsten fast unsichtbaren Person — der Museumsaufsicht — neue Handlungsfähigkeit verliehen. Deren Systemrelevanz wird hervorgehoben, indem sich die Zusammenarbeit während der gesamten Ausstellungsdauer auf eine Aufsichtsperson, Mimi Choi, beschränkt hat. Die Arbeit existierte auf diese Weise nur, wenn Mimi Choi arbeitete, was den ephemeren Charakter des Kunstwerks verstärkte.